Geschichte

Schon 1850 wurde der Grundstein für das heutige Gasthaus "Zur Wuchtlwirtin" gelegt. Gastgewerbe fand ab 1852 statt.
1896 kam die hölzerne Halle, 1897 der hölzerne Stall sowie der Wagenschupfen dazu. Diese Wirtschaftsgebäude wurden vom Hofjagdpächter
Arthur Krupp errichtet
(Stationen seines Schaffens in der Walster: Arthur-Krupp-Denkmälerweg).
Die Correspondenz-Karte von 1898 (links oben) zeigt das "Gasthaus zum Touristen".
In der Zwischenkriegszeit erfreuten sich Pferdekutschenfahrten zwischen Mariazell und der Walstern großer Beliebtheit.
Manche Kutschen wurden im Winter durch das Anbringen von Kufen zu Schlitten umfunktioniert.
An schönen Wintertagen konnte man
im Walstertal bis zu 50 Schlittengespannen begegnen. Begehrte Ausflugsziele waren die Hochwildfütterungen und das Walster-Gasthaus, wo um 1930/35 der gesellige
Philipp Schweighofer für Zitherspiel und Gesang sorgte.
1965 wurde die gemeindeöffentliche Fernsprechstelle Walstern - im Gasthaus Klement und Ida Dietl - feierlich übergeben.
Heute befindet sich das Gasthaus im Besitz der
Österreichischen Bundesforste AG.
Quelle u. a.: Lautscham, Dietmar: Das Walster-Buch ISBN 978-3-902447-88-3. Berndorf: Kral-Verlag 2010, S. 75, 105, 260 f., 266